Sea Devils setzen sich im Regen gegen Berlin durch –Erster Heimsieg der Hamburger

Regenschlacht im Stadion Hoheluft! Die Hamburger konnten erstmals in dieser Saison vor heimischen Publikum einen Sieg feiern. © Henning Rohlfs

Die Rückkehr ins Stadion Hoheluft hätte hanseatischer kaum sein können: Bei strömendem Regen und echtem Hamburger „Schietwetter“ feiern die Hamburg Sea Devils einen verdienten 31:14-Heimsieg gegen Berlin Thunder – angefeuert von vielen wetterfesten Fans, die sich die Stimmung trotz des Regens nicht nehmen ließen.

„Es war ein großartiges Gefühl, endlich wieder im Stadion Hoheluft zu spielen. Trotz des Regens war die Stimmung fantastisch – die Fans haben das Event mit viel Leidenschaft gefeiert. Man spürt, dass das Team immer mehr zusammenwächst und sich auf dem Feld findet. Das macht Lust auf mehr“, sagte General Manager Mark Weitz nach dem Spiel.

Hamburg legt mit starker erster Halbzeit den Grundstein

Schon früh dominierten die Sea Devils das Spielgeschehen. Jeremy Hecker eröffnete das Spiel mit einem Pick-Six, den er über 29 Yards in die Endzone trug. Kurz darauf sorgte Quarterback Taulia Tagovailoa für ein Highlight: ein spektakulärer 84-Yard-Touchdown-Pass auf Terryon Robinson brachte das Stadion zum Kochen. Noch im ersten Viertel legte Hamburg nach: Jean-Claude Madin Cerezo fing einen 11-Yard-Pass von Tagovailoa in der Endzone.

Im zweiten Viertel belohnte sich Levi Kruse mit einem 12-Yard-Touchdown. Mit einem Halbzeitstand von 28:0 war der Grundstein für den zweiten Heimsieg der Saison gelegt. „Wir sind richtig stark ins Spiel gestartet, gerade die erste Halbzeit lief sehr gut. In der zweiten Hälfte haben wir dann etwas nachgelassen – da müssen wir dran arbeiten. Wenn wir den Gegner so im Griff haben, dürfen wir nicht locker lassen. Dienstag geht’s zurück an die Arbeit, aber jetzt wird erst mal der Sieg gefeiert“, fasst Team-Kapitän Levi Kruse, der selbst einen Touchdown zum Erfolg beitrug, das Spiel zusammen.

Hamburgs Defense setzt ein Ausrufezeichen

In der zweiten Hälfte ließ die Offensive der Hamburger etwas nach, was auch an den äußeren Bedingungen lag. Head Coach Lee Rowland zeigte sich dennoch zufrieden: „Es war kein schönes Spiel – der Regen hat es allen Beteiligten schwer gemacht. Besonders unser Laufspiel hat darunter gelitten. Aber ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer Defense, die einen richtig guten Job gemacht hat. In der Offense gibt es noch einiges zu tun.“ Ein 47-Yard-Field-Goal von Eric Schlomm brachte die letzten Punkte für Hamburg aufs Scoreboard. Berlin kam im Schlussabschnitt noch zu zwei Touchdowns, doch der Sieg der Sea Devils geriet nicht mehr in Gefahr.

Mit dem Sieg verbessern sich die Hamburg Sea Devils auf eine Bilanz von 2-2. Weiter geht es am 14. Juni mit einem Auswärtsspiel bei Rhein Fire in Düsseldorf – eines der prestigeträchtigsten Duelle der ELF bevor am 22. Juni das nächste Spiel im Stadion Hoheluft ansteht.

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Preview: Hamburg Sea Devils vs. Berlin Thunder